Nelson und meine erste Woche alleine

Freitag, 28.09.2012

Nach einer Woche Nelson - ganz allein auf mich gestellt, mit meinen Sprachkenntnissen (die besser und besser werden) in erster Linie nicht durch den Besuch des Nelson English Centers, sondern durch meine Erlebnisse im Hostel. Immer wieder neue Personen, aus unterschiedlichen Laendern (New York City, Chile, France, Sweden, Whales und eine verrueckte total liebe Kiwi) finde ich zur Sprache, langsam aber immerhin. Deutsche natuerlich auch - mit denen man sich aber ueber die Anfangssituationen gut unterhalten kann.  Die Schule besuche ich noch eine Woche, danach bin ich aber immer herzlich willkommen - freies Nutzen des Internets, zum Tee trinken, zum Unterhalten. Das ist etwas was ich hier sehr schaetze. So wie sie es sagen, meinen sie es auch!!

 Also nochmal eine Woche Grammatik und Reden, trotz meiner Schwaechen in der Grammatik, geht die Reise weiter. Ab dem 6. Oktober geht es auf zur Westkueste. Ich ueberspringe den Ort Westport und mache voraussichtlich erst in dem Ort halt, mit den Pancake Rocks. Eine Station vor Greymouth. Achso, ja, ich habe mich dazu entschlossen den Bus zu nehmen, man ist zwar gebunden und schlaeft meistens im Hostel, aber ein Auto bedeutet: Sprit, TUEV, Reperaturen, vielleicht aber auch komplett hinueber, und Wiederverkauf des Autos. Man ist natuerlich nicht ganz so flexibel, dafuer kann man immer noch per Anhalter weiter kommen. Aber das Busticket gilt 12 Monate, hop on/off, und bringt mich nach 10/11 Monaten zu meinem Ausgangspunkt zurueck! Seit heute Freitag bin ich Mitglied des Wwoofers, fuer etwas Arbeit bekommt man Kost und Logie, oft wird man auch in das Familienleben integriert. Minimum 1 Woche, manchmal auch bis zu 2 Monaten, dann ist das Sehen von andren Landstrichen aber ohne Auto schwierig. Dafuer spart man sich viel Geld. Andererseits ist da vielleicht noch ein Wwoofer, der ein Auto hat.

Samstag, 29.09.2012 es ist super sonnig und 20 Grad warm, bestieg ich den "geographischen" Mittelpunkt NZ, 134 m ueber  dem Meeresspiegel. Nun nicht die genialste Aussicht, aber man kann nun nicht ueber all Wunder erwarten. Ich habe mich zweimal ordentlich eingecremt, damit meine Haut auch geschuetzt ist. Zurueck in der Stadt goennte ich mir erst mal einen Kaffee take away, verglich Preise fuer den kleinsten Laptop und beschloss den langen Weg zum Strand auf mich zu nehmen. 1 Stunde hin, eine Stunde zurueck. Dafuer wurde ich natuerlich mit einem tollen Strand belohnt. Viel, viel Wind, und doofe Muecken. Ich genoss es.
Um 6 Uhr war ich mit Simone im Kino verabredet: Your sister’s sister. Hab zwar nur die Haelfte verstanden, aber egal, die Bilder waren so toll, und sie sagten auch viel aus. Teilweise war er richtig witzig, aber von den 12 Kinosesseln waren 10 von aelteren Leuten besetzt, die nicht lachen wollten. Nach dem Kino ging es in zig verschiedene Kneipen mit Simone, ueberall gab es Live-Musik.

was fuer ein toller Stadtstrand Nelson so gross ist die Welt spass beim Grillen mit Alice und Jessica

Das Hostelleben macht wirklich richtig viel Spass. Immer wieder neue Leute, Freunde schaffen und sich wieder trennen. Gemeinsam essen ist guenstiger und macht mehr Spass. Zu 15 einen Film im Wohnzimmer mit Untertitel angucken. Mit Jessica, Alice und Teresa ins Kino gehen, was trinken.

Nach einem deprimiertem Tag kam die Sonne wieder. Und ein kleiner Lichtblick und ein kleiner Klick ertoente. Mein Englisch wird von Tag zu Tag besser.

Planaenderung: auf gehts zur Westkueste gemeinsam mit Marietta und Julia und Ihrem Van!!!